Füllungstherapie: Es geht um den Erhalt Ihrer Zähne

Bei uns in der Zahnarztpraxis Gansen stehen Ihnen eine Vielzahl von Füllungsalternativen zur Verfügung. Was für Sie die beste Lösung ist, wird individuell unter Berücksichtigung aller wichtigen Aspekte und neuester Erkenntnisse gemeinsam mit Ihnen entschieden.

Füllungen: Diese Materialien stehen zur Verfügung

Für definitive Füllungen im kaubelasteten Seitenzahnbereich stehen Metalllegierungen (Edelmetalllegierungen und edelmetallfreie Legierungen) und nicht-metallische Werkstoffe (Keramik, Kunststoff, verschiedene Zahnzemente und deren Kombinationen) zur Verfügung. Alle anderen Materialien können derzeit nur als provisorische Füllungen eingestuft werden. Bei der Auswahl des jeweiligen Materials sind verschiedene Gesichtspunkte wie die individuelle Gebiss-Situation, der allgemeine Gesundheitszustand, ästhetische Ansprüche oder Zeit- und Kostenaufwand zu berücksichtigen.

  • Goldgusslegierungen (Inlays): Goldgusslegierungen enthalten zum Erreichen einer ausreichenden Kaufestigkeit neben Gold weitere Legierungsbestandteile wie Platin, Silber, Palladium, Iridium, Kupfer etc. Zur Vermeidung von unerwünschten Wirkungen achten wir darauf, dass nur korrosionsfeste Gussmetalle zum Einsatz kommen.
  • Composites: Mit modernen kunststoffverstärkten Hybrid-Composites bieten wir Ihnen eine gute Alternative zu anderen Füllmethoden.
  • Keramik: Keramiken sind selbst absolut biokompatibel, müssen jedoch mit Kunststoffen und „Dentinklebern“ eingesetzt werden. Sie haben nicht die „Elastizität“ von Goldfüllungen, sind also bruchgefährdeter.

Füllungsmaterialien – individuelle Auswahl

Welche Füllung für Sie am besten geeignet ist, kann jeweils nur im Einzelfall entschieden werden. Eine angemessene Nutzen-Risiko-Abwägung ist nur unter Berücksichtigung der individuellen Situation möglich. Dazu sind neben Kenntnissen über den Gebisszustand auch Informationen über Allgemeinerkrankungen (z.B. Nierenschäden), Allergien oder über eine Schwangerschaft von Bedeutung. Oft kann die endgültige Entscheidung über die einzusetzenden Materialien erst während eines Eingriffs (z.B. nach Entfernung einer defekten Füllung oder Karies) getroffen werden. Dabei ist festzuhalten, dass keine der genannten Füllungsmaterialien insgesamt ein unvertretbares Risiko darstellt.

Risiken & mögliche Nebenwirkungen

Unter den Belastungen im Mund werden aus allen Füllungsmaterialien fortwährend Substanzen in kleinsten Mengen freigesetzt.

Das Risiko des Auftretens unerwünschter Nebenwirkungen ist bei bestimmungsgemäßer und verarbeitungsgerechter Anwendung von zahnärztlichen Füllungsmaterialien sehr gering. Allerdings ist es – wie bei allen Arzneimitteln – auch nicht völlig auszuschließen. Abgesehen von seltenen Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergien) liegen keine wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse vor, die den Verdacht einer gesundheitlichen Beeinträchtigung durch Edelmetall-, Amalgam-, Kunststoff- oder Keramikrestaurationen begründen. Ob überempfindliche Personen, kranke Menschen oder Schwangere besonders auf zahnärztliche Füllungsmaterialien reagieren, ist zurzeit nicht abschließend geklärt.

Welche Füllung ist für Sie am besten geeignet? Wir beraten Sie gern.